Lauge. Brezen. Stangen.

Es kann doch nicht sein, dachte ich mir, dass ich als gebürtiger Bayer und Sohn eines waschechten Niederbayern mit diesen merkwürdigen, nasslapprigen Brezen leben muss, die es hier in der Schweiz zu kaufen gibt. Es muss doch machbar sein, sich selbst welche zu backen.

Und hey, es ist machbar, und einfach dazu, wenn man den Bogen raus hat.

Also habe ich folgenden Teig gebastelt:

• 500 Gramm Mehl
• 0.25l Wasser
• 10g Salz
• 30g Butter
• 1 Trockenhefe (jaaaaa, geht , passt schon)

Das wird ordentlich gerührt in der Maschine und dann 90 Minuten ruhen gelassen. Danach nimmt man einen Topf mit einem Liter Wasser, 2 Teelöffel Backnatron, das man aufkocht, und man taucht die inzwischen geflochtenen Brezenrohlinge darin 20-30 Sekunden ein.

Noch einmal eine Stunde zugedeckt ruhen lassen, salzen (nicht zu viel) und dann bei 240 Grad in den Ofen, der dann auf 190 Grad runtergedreht wird. Nach 30 – 40 Minuten kommt dann DAS heraus.

Und es schmeckt scheiss gut.

Bayern, ich liebe Dich.