MAR IAB RAEU – SUD 53

Am 5.8. ist nicht nur der Geburtstag des alten Freundes «Ratze» sondern auch ein wunderbarer Tag, kurz vor Maria Himmelfahrt ein fruchtiges MAR IAB RAEU zu brauen.

Morgens um 07:00 Uhr schrote ich 1 Kilo dunkel gemälzten Weizen und 1 Kilo Wiener Malzgerste, die mir 300 Gramm Caramalz Hell verdunkelt werden, damit das Bier an sich ein obergäriges, spritziges Dunkles als Basis hat.

Der Brauvorgang:

	Aufbau der Anlage	09:30
	Auswahl des Rezepts, Start	12:00
	Einmaischen: 38 Grad 11.5 Liter	12:00
	1. Eiweissrast: 62 GRAD, 40 min	12:15
	2. Maltoserast: 72 GRAD, 30 min	13:00
	3. Läuterrast: 78 GRAD, 10 min	13:45
	Abläutern 3 Liter nachfüllen 78 GRAD	14:00
	80 min. Hopfenkochen: 7.5 Tettnanger -70min.  2.5 Cascade – 40 Min. 78 – 70 min, Obst 1, -5min	14:30
	Rühren und Abkühlen auf 20 GRAD  mit Spirale	16:00
	Läutern: 0.5 Hefe Zugabe	16:30
	Entsorgen: Maische Backen	16:30
	Putzen Pumpe 60 GRAD	17:00
	Putzen Kessel	17:00
	Putzen mit Halapur 60 GRAD, 30 min	17:00
	4 Tage +: 0.5 Liter und 5g pro Liter Zucker	10.8.
	1-2 Tage im gleichen Raum	12.8.
	Fertig 2-4 Wochen.	31.8.

Der Fruchtzusatz:

Ich gebe als Test eine Dose Fruchtcocktail hinein und lasse die zuckrigen Früchte mitgären. Fruchtcocktail? Ja, richtig gehört. Das ist das Zeug, das man früher über Vanilleeis kippte oder sich damit noch einen ordentlichen Zuckerschub in der Bowle gab. Zucker freut die obergärige Hefe und wird noch einmal ordentlich obenauf die Alkoholisierung in Gang setzen. Der Geschmack der Früchte wird aber nur leicht zu merken sein. Sie sollen für ein frisches Weizen mit Kick und leichter Frucht in der Nase ihren Dienst tun. Ein letzter Boost, bevor im Herbst das MAN NAB RAEU mit seinen Nussnoten wichtig wird. Jetzt ist es noch Sommer und das MAR IAB RAEU reift erst einmal. Prost (dann ab dem 30.8.2020).