Essen,  Kochen

Boeuf. Bourgignon. Kartoffel.

Man denkt sich zuerst: Was soll denn das schon Tolles sein, wenn man Rindfleisch Voressen einfach drei Stunden in Rotwein kocht. Sollte man aber. Es lohnt sich.

Stangensellerie, 2 Möhren, Knoblauch und Speck werden angedünstet. Im gleich Topf, in dem man vorher ungefährt 3-4 Zentimeter dicke Fleischstücke anbruzzelt. In Butter. Die hat man vorher in etwas Mehl mit Salz und Pfeffer mit einem ordentlich nordfranzösischen Schlag Butter angebräunt. Das kommt dann beides wieder in den Topf und wird mit einem halben Liter Burgunder oder ähnlich schwerem Rotwein aufgegossen. Dazu kommen noch knapp 0.5 Liter Brühe (die kann vegetarisch sein) und dann dann köchelt das Ganze 2.5 Stunden bei kleiner Flamme und zugedeckt auf dem Ofen. Ideal für einen ruhigen Sonntag Nachmittag. Eine halbe Stunde vor dem Servieren kommen noch geschälte und geachtelte Kartoffeln dazu. Kurz vor dem «ahhhh» und «ohhhh» kann man noch ein wenig Mehl und weitere Butter zugeben. Vieleicht auch noch einmal ein wenig Pfeffer. Aber das war es schon.

Die Sensation findet dann auf dem Teller statt. Das Fleisch ist wie bei einem Gulasch wunderbar weich und lässt den Gaumen irgendwas Französisches jubilieren. Es schmeckt. Aber Achtung. Danach könnte man mit einem Betonmagen durch die Zimmerböden brechen. So viel hat man davon gegessen, so schwer ist das Ganze. … aber lecker

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