Brauen,  Trinken

Einfach. Bier. – SUD 54 – doppelte Gärung.

Der gute Dani hat auf seinem Balkon den Sommer über wieder grossartigen Hallertauer Hopfen wachsen lassen und nun 20 Gramm geerntet. Zeit für ein Bier, das wir in der SAK RIS TEI brauen. Ein «einfaches» Bier ohne Zusätze soll es sein. Mit dem Heimhopfen.

Die Mischung aus Pilsner und Wiener Malz gibt dem Bier eine malzige Grundnote. Zusammen mit dem Hallertauer rundet sich die «Zunge» ab. Eine zusätzliche Karbonisierung beim Abfüllen wird den Schaum aufbauen.

Schroten: 1.1 Kg Pilsner, 1.2 Kg Wiener Malz
Ausspülen: mit 60 GRAD Wasser, Läuterbottich, Spirale
Aufbau der Anlage
Auswahl des Rezepts
Einmaischen: 12.5 Liter Wasser 60
Eiweissrast: 25 min 60 Grad
Maltoserast: 40 Min 73 Grad
Verzuckerungsrast 1:  10 Min 78 Grad
Abläutern evt. nachfüllen 78 GRAD 1.5 Liter
Hopfenkochen: 75 min, 1. Hopfen nach 10 Min 15g Hallertauer Aroma, 2. Hopfen nach 70 Min. 5g Hallertauer Aroma,
Rühren und Abkühlen auf 20 GRAD mit Spirale
0.5 Liter in sauberes Gefäss zum Nachgären
Läutern: 5g Hefe Zugabe
Entsorgen: Maische
Putzen Pumpe 60 GRAD
Putzen Kessel
7 Tage in Läuterbottich bei Zimmertemperatur
7 Tage +: 0.5 Liter zugeben
Ein Vormittag bis zum Mittagessen reicht vom Schroten über das Kochen zum Abläutern. Dann Mittagessen: Omelette mit Gemüsefüllung und Kombucha als Getränk.

Dani scheint zufrieden zu sein. Aber noch ist das Bier nicht angezapft. Wir werden sehen.

Denn jetzt kommt der spannende Teil des SUDs 54. Ich lasse sonst Bier etwa 4 Tage, machmal 5 im Gärtank, bevor es in Flaschen abgefüllt wird. Diesesmal blieb der Sud 10 Tage lang, also die doppelte Zeit am Gären. Und das Ergebnis ist deutlich stärker ausgefallen, muss jetzt aber noch in den Flaschen reifen.

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