Luzifer Weihnacht – SUD 57/58 + 75/76/77

Natürlich muss ein Weihnachtsbier her. Ein dunkles, schwarz wie das Nasenloch eines Rentiers. Man weiss was ich meine. Und natürlich kann das nicht einfach ein einfaches Bier sein. Ein kleiner Kick wäre schon angemessen.

Deshalb steht wohl an, sich etwas einfallen zu lassen.

Schroten: 0.3 Kg Cara, 1.0 kg Weizen Dunkel, 1.0 Kg Wiener Malz

Ausspülen: mit 60 GRAD Wasser, Kochen Läuterbottich, Spirale

Aufbau der Anlage

Auswahl des Rezepts

Einmaischen: 12.5 Liter Wasser 60

Eiweissrast: 25 min 60 Grad

Maltoserast: 40 Min 73 Grad

Verzuckerungsrast 1:  10 Min 78 Grad

Abläutern evt. nachfüllen 78 GRAD 1.5 Liter

Hopfenkochen: 75 min, 1. Hopfen nach 10 Min 15g Tettnanger Aroma, 2. Hopfen nach 70 Min. 5g Tettnanger Aroma,

Rühren und Abkühlen auf 20 GRAD mit Spirale

0.5 Liter in sauberes Gefäss zum Nachgären

Läutern: 0.5 Hefe Zugabe, Zugabe 2 Zimtstangen, etwas Zimt ein wenig Nelke

Entsorgen: Maische

Putzen Pumpe 60 GRAD

Putzen Kessel

Putzen mit Halapur 60 GRAD, 30 min

7 Tage +: 0.5 Liter zugeben

Nach 1-2 Stunden in Flaschen 90% abfüllen, Flaschen 120 GRAD 15 Minuten

2 Tage im gleichen Raum

Kühlen + 12 Stunden, 1. Entlüftung

Kühlen + 2 Tage 2. Entlüftung

Kühlen 2-4 Wochen.

Keine Ahnung, ob der Kick gleich ins Auge sticht, aber das Luzifer Dunkel wird im SUD 57 zum Luzifer Weihnacht, wenn man beim Läutern noch Zimt und Nelke (wenig bitte) zugibt und so dem Festtag die volle Dröhnung verpasst. Noch dröhniger wird es, sobald ein Schuss Wiskey zum Bier dazugemischt wird. Single Malt bitte. Aber das ist jetzt wirklich der Rallye Gang, von dem ich persönlich gerne Abstand nehme. Schnaps mag Schnaps sein, ich bin da nicht so der Fan davon. Aber Zimt und Nelke… also, nicht schlecht, soweit ich vorkosten durfte, denn natürlich öffne ich die Flasche offiziell erst an Weihnachten.

Was das Besondere ausmacht, ist eine zusätzliche fruchtige Note, die nicht klar aus der Ecke ZIMT oder NELKE kommt, dem Bier aber sehr gut tut. Lecker, es sollte öfters Weihnachten sein.